Wenn Pferde husten, wissen Pferdemenschen, ist das keine harmlose Sache. Handelt es sich um einen Infekt, so lässt sich der i.d.R. mit entsprechenden Mitteln relativ rasch zum Verschwinden bringen. Ist der Husten jedoch bereits chronisch und sind die Atemwege massiv betroffen, ist das eine gefährliche Angelegenheit. Jeder der schon einmal sein Pferd nach Luft hat ringen sehen, weiß wo von die Rede ist.
Etliche Nachfragen bzgl. Arons Diagnose „hochgradig dämpfig“ in 2014 will ich gern mit diesem Blogbeitrag beantworten.
Aron stand an einem schönen Sommerabend schwitzend und nach Luft ringend in seiner Box. Es war – wie bei vielen anderen Pferden auch – ein immer wieder auftretender Husten in seiner Vorgeschichte. In einem Stall gab es bedauerlicher Weise häufiger Heu von minderer Qualität. Darüber hinaus musste Aron wochenlang den ganzen Tag lang die Ausdünstungen des Mists des ganzen Stalles einatmen, der vor seiner Box gelagert wurde. Darüber hinaus wurde das Heu auf der selben Stelle über Nacht eingeweicht. Wir wechselten frustriert den Stall und dachten, jetzt hätten wir die Probleme hinter uns gelassen. Es dauerte jedoch nur knapp zwei Jahre, bis sie uns wieder eingeholt hatten.
Viele verschiedene Antihustenmittel und –mittelchen haben wir im Laufe der Jahre ausprobiert und seit knapp einem Jahr die verschiedensten Arten und Weisen, wie man das Heu behandeln kann, damit die Schimmelsporen möglichst an das Heu gebunden bleiben und nicht in die Atemwege gelangen.
Als ich Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre des vergangene Jahrhunderts mit dem Reiten begann, habe ich kein Pferd hustend erlebt. Aktuell husten etliche Pferde in Arons Umfeld. Ich stehe mit dem Heu tagtäglich auf Du und Du. Ich selbst habe „Heuschnupfen“ und war hochgradig allergisch auf Gräserpollen und auf etliches Anderes mehr. Vor ungefähr 20 Jahren habe ich mich wegen dieser Probleme alternativmedizinisch behandeln lassen. Die Behandlung dauerte zwei Jahre. Sie war erfolgreich, aber nicht so, dass das Problem komplett verschwunden wäre. Ich muss noch immer niesen, wenn Gras gemäht wird und meine Schleimhäute reagieren gereizt, wenn ich das Heu in die Heusäcke stopfe. Allerdings ist es jeden Tag anders. Manchmal führt der Heustaub dazu, dass ich permanent niesen und husten muss und an anderen Tagen passiert gar nichts. Das Stallpersonal, dass nicht allergisch ist, hustet und niest an den Tagen ebenfalls, an denen ich auf das Heu reagiere. Daraus schließe ich, dass der Heustaub unterschiedlich belastet ist.
Aufgrund der Verändrungen in unserer Umwelt – vermute ich – haben sich die Schwingungen in der Natur verändert und es ist die Aufgabe aller Lebewesen, damit zurecht zu kommen, wenn sie weiter existieren wollen. Nun kann man natürlich hergehen und die Symptome bekämpfen, z.B. Cortison u.ä. geben. Das belastet den Organismus allerdings und macht zusätzliche Probleme.
Deshalb haben wir in eine neue Richtung gedacht und uns mit interessanten Alternativen beschäftigt und den mobilen Pferdeflüsterer entwickelt.
Im folgenden beschreibe ich, was Aron zurzeit bekommt, damit er ein ganz normales Pferdeleben ohne Einschränkungen führen kann.
Er bekommt jeden Tag Plantagine in der Regel in der Erhaltungsdosis, wenn er hustet, dann halt etwas mehr. Darüber hinaus hört er verschiedene Muskistücke des mobilen Pferdeflüsterers. Ganz wichtig ist für ihn, dass er jeden Tag mindestens 20 Minuten das Musikstück „Anitallergie“ hört (Nähres dazu findet Ihr in dem Blogbeitrag: „Hilfe, Aron hat Quaddeln“). Es ist im Wellness-Paket des mobilen Pferdeflüsterers enthalten. Ihr könnt es im Shop bestellen. Im Wellness-Paket ist auch ein Musikstück“eine Wohltat für die Lunge“ enthalten.
Aron hört aber nicht letztere, sondern ich habe eigens für ihn ein Musikstück komponiert, dass die Lunge beim Training unterstützt. Darüber hinaus hört er eine besondere Audiodatei mit speziellen Affirmationen, die ich ebenfalls für ihn erstellt habe. Wenn Ihr Euch gern ein individuelles Musikstück für Euer Pferd erstellen lassen möchtet, könnt Ihr auf der Coachingseite die Bedingungen dafür nachlesen. Es ist unerheblich, ob es sich um ein Musikstück für das Training oder ein anderes handelt, die Bedingungen sind die gleichen.
Da ich Arons Box selber miste und sein Heu jeden Tag bedampfe (er bekommt das komplette Heu für den ganzen Tag morgens) ist es kein Problem mit dem Hören der Musik. Während ich miste hört er die „Antiallergie“ sowie seine“Spezialmusik mit den Affirmationen“ und wenn ich ihn reite, longiere oder mit ihm an der Hand arbeite seine Trainingsmusik. Wenn wir ausreiten, hört er die „Anti-Angsmusik“, die ebenfalls im Wellness-Paket des mobilen Pferdeflüsterers, das Ihr im Shop bestellen könnt, enthalten ist.
Aron geht gerne mit der „Anti-Angst-Musik“ ins Gelände, weil er dann immer cool bleiben kann und sein Puls unten bleibt, weil ihm dann irgendwelche gruseligen Gegenstände oder Begegnungen völlig egal sind.
Hier zeige ich Euch nun das Video der Heubedampfung mit ganz einfachen Mitteln, denn ich habe keine Möglichkeiten, im Stall irgendetwas hinzustellen, mit dem ich das Heu bedampfen könnte. Es gibt einen professionellen Heubedampfer für das Single-Pferd. Wenn Ihr also Platz habt, so ein Teil hinzustellen oder jeden Tag zu transportieren, dann lohnt sich das bestimmt.
Nun aber zu der Methode, auf die ich nach Ausprobieren vieler Arten das Heu zu waschen, gekommen bin. Aron erklärt sie in folgendem Video:
Wir freuen uns, wenn Ihr uns berichtet, wie Ihr das Problem löst, wenn Euer Pferd mit dem Heu, so wie es normaler Weise ist, nicht zurecht kommt. Nutzt doch bitte das Kommentarfeld. Vielen Dank
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Cornelia Lausmann
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