C. zog am 4. März zum zweiten Mal um. Hier der Bericht über ihren Umzug und ihre erste Woche in der Reitschule Feil( http://www.reitschule-feil.de/) in Düren.
Als wir auf der Anlage ankamen, auf der C. die letzten vier Wochen verbracht hatte, wurde rasch klar, dass Aron, das Pferd, das wir mitgebracht hatten, nicht im Stall würde stehen dürfen. Also entschieden wir uns, ihn zum Verladen von C. mit zunehmen, nicht zuletzt auch, weil der große Transporter vor dem Stallausgang mit dem Hochdruckreiniger abgespritzt und auf den Außenplätzen geritten und longiert wurde.
Über die Außenplätze gelangten wir an den Stallausgang bei der Führmaschine. Ich holte C. aus ihrer Box und wir marschierten zurück zum Hänger. C. tappte brav hinter Aron her. Wir hatten ihr bereits als wir ankamen die Tiefenentspannung aufgesetzt. Am Hänger angekommen setzte sie die Vorderbeine auf die Rampe und blieb stehen. Frau Lausmann, die die vier Wochen mit C. gearbeitet hatte, nahm die Longe zu spannte sie um C. herum. Dabei zog sie die Longe durch eine seitliche Verstrebung des Hängers. Aron musste neben ihr (zwischen diesem und einem anderen Hänger eingekeilt) stehen. Er hatte keine Lust dazu und sie musste ihn immer wieder ermahnen, damit er da blieb. Nach einer Weile entschied C. sich hinaufzugehen (Frau Lausmann hatte jede Bewegung nach vorn verbal verstärkt). Jetzt musste sie schnell auf die andere Seite.
Aron musste sich irgendwie umdrehen, hatte aber keinen Platz. Er stieg für das Umdrehen, weil es anders auf dem wenigen Raum nicht zu bewältigen war, C. blieb ruhig auf dem Hänger stehen. Als die beiden auf der anderen Seite des Hängers angekommen waren, legte Frau Lausmann schnell die hintere Stange ein und schloss den Hänger. Ich bin dann gleich gefahren.
C. stand die meiste Zeit ruhig auf dem Hänger, sie wartete sogar brav während ich einen Kaffee trinken ging. Kurz vor Düren hatte C. aber wohl keine Lust mehr und rumpelte im Hänger herum. Wir kamen um 16.00 Uhr an. Abladen ließ C. sich problemlos. Sie ließ sich sogar von einem 12-jähriger Jungen problemlos in ihre Box führen. Viele Leute begrüßten C. und fanden sie süß. C. durfte ihre Tochter besuchen und beide freuten sich sehr, sich zu sehen. Beide Stuten durften gemeinsam freispringen, was nicht so gut gelang.
Ich glaube, dass C. ganz zufrieden mit ihrer neuen Umgebung ist.
Im Verlauf der ersten Woche longierten wir C. mehrfach, was problemlos gelang. Wir nutzten nicht jedes Mal die Audiodateien. Es ging auch schon ohne. Wir stellten aber fest, dass sie ein Problem mit dem festen Gurt um den Bauch hat, denn sie bockt, wenn man am Gurt zieht. Vermutlich hat sie ein Probleme mit der Atmung. Wir werden sie mit einem Deckengurt in der Box langsam daran gewöhnen, dass es nicht schlimm ist, einen Gurt zu tragen.
Im Stall bekam C. aber jeden Tag gemeinsam mit den anderen Pferden die Tiefenentspannung morgens beim Füttern zu hören. C. durfte jeden Tag mit ihrer Tochter und einigen anderen Stuten auf die Koppel. Das genoss sie sehr. Hufeauskratzen stand ebenfalls auf dem Programm. Wir begannen nun auch die Hufe hinten auszukratzen und C. ließ es sich gefallen, wenn sie auch noch ein bisschen unsicher dabei wirkte. C. durfte auch wieder freispringen, was ganz gut gelang. Ich habe ihr auch schon draußen den Schweif gewaschen, was dringend nötig war, weil sie ständig rosst. Immer, wenn sie mit etwas Neuem konfrontiert wird, ist sie unsicher und stellt sich sägebockartig hin. Weitere Probleme gab es aber nicht. Sie ließ sich problemlos den Schweif waschen. Auch konnte ich C. eine längere Zeit angebunden stehen lasse. Sie war brav. Wir ließen sie auch noch einmal Freispringen, diesmal aber allein und sie machte ihre Sache gut.
Weitere Informationen über die Zusammenarbeit mit diesem Pferd findest Du unter:
Der mobile Pferdeflüsterer im Spezialtest Projekt C erste Woche
Der mobile Pferdeflüsterer im Spezialtest Projekt C. 2. Woche
Der mobile Pferdeflüsterer im Spezialtest Projekt C. dritte Woche
Der mobile Pferdeflüsterer im Spezialtest Projekt C. vierte Woche
Zusammenfassung Spezialtest Projekt C.
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